Angsterkrankungen - Klinik am Doniswald in Königsfeld im Schwarzwald

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Erleben von Angst führt zu einer Alarmreaktion des Körpers. Durch Ausschüttung von Stresshormonen wird der gesamte Körper auf Kampf oder Flucht eingestellt. Diese Reaktion geschieht in Sekundenschnelle, das Herz schlägt schneller, die Atmung wird beschleunigt, der Blutdruck steigt, Muskeln werden angespannt, um einer Gefahr möglichst schnell entkommen zu können.
Angst kommt aus dem Lateinischen angustia und bedeutet „Enge, Beklemmung“. Angst schnürt die Kehle zu, bedrängt das Herz, engt die Brust ein und vermittelt das Gefühl, keine Luft zu bekommen.
Negative Gedanken führen zur Angst. Die Bewertung einer Situation, die Bewertung eines Gedankens lösen weitere Ängste aus. Alternative Gedanken können Ängste reduzieren.

Formen der Angst
  • Agoraphobie
  • Spezifische Phobien,  z.B. Tierphobie, Flugangst, Höhenangst
  • Soziophobie
  • Panikstörung
  • Generalisierte Angststörung

Therapie
Psychoedukation (erklären und verstehen, was im Körper geschieht), Konfrontation (sich den Ängsten bewusst stellen) und Exposition (immer wieder üben).
Exposition bedeutet ein bewusstes Hineingehen in eine Situation der Angst. Die Angst mit allen Symptomen in stärkster Weise erleben. Erleben, dass die hohe Anspannung und die Körpersymptome nachlassen. Die Verknüpfung einer Situation mit Angst soll gelöscht werden. Die Löschung erfolgt durch mehrere Versuche.
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