Betroffene, die unter einer
Zwangsstörung leiden, müssen bestimmte Handlungen oder Gedankengänge unablässig
wiederholen.
Auch wenn sie sich immer wieder dagegen zu wehren versuchen, es
noch einmal zu tun oder es noch einmal zu denken, erliegen sie letztlich ihrem
Zwang, sodass erhebliche Folgeprobleme entstehen.
Berufliche und soziale
Aktivitäten sind durch die Zwänge massiv eingeschränkt.
Auch wenn Betroffene
ihre Symptome als übertrieben und unangemessen sehen, sind sie nicht in der
Lage, den Zwängen zu widerstehen.
Es folgen hohe innere Anspannungszustände,
die mit Ängsten, Ekel oder anderen intensiven Gefühlen verbunden sind.
Die
Anspannungszustände werden aus Sicht der Betroffenen nur durch Ausagieren der
Zwänge weniger, so entsteht ein Teufelskreislauf, der mit psychotherapeutischen
Methoden durchbrochen wird.