Angesichts der weltumgreifenden Coronavirus-Pandemie sind die körperlichen und emotionalen Auswirkungen der Pandemie auf Einzelpersonen, medizinisches Personal und Gemeinschaften tiefgreifend.
Es finden sich unterschiedliche Gruppen, die für eine Post-Corona-Behandlung in Frage kommen:
1. Betroffene Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, unter den Folgen leiden und psychisch erkrankt sind 2. Betroffene, die Angehörige durch eine Covid-19-Erkrankung verloren haben und dadurch in eine psychische Krise gekommen sind
3. Medizinisches Personal, das Corona-Erkrankte gepflegt und sich über der monatelangen Pflege überarbeitet hat, massiv erschöpft und psychisch erkrankt sind.
Somatische, psychische und soziale Beeinträchtigungen sollen durch die Therapien verbessert werden.
In der Therapie werden traumatische Erinnerungen bearbeitet (z.B. schwere Atemnot, verbunden mit Todesangst, Verlust von körperlichen Funktionen, Miterleben von Sterben und Tod).
Das Ziel für die Behandlung von Betroffenen ist die Wiederherstellung und Erhaltung der Selbstständigkeit nach überstandener Corona-Erkrankung.
Ziele sind der körperliche Wiederaufbau durch Kräftigung und Mobilisierung der Muskulatur und der Gelenke, Unterstützung der allgemeinen Rekonvaleszenz, Wiederherstellung der normalen Atemfunktion durch Verbesserung der Atemnot, Verbesserung der Atemmuskelkraft sowie der pulmonalen Belastbarkeit, Verbesserung der Stimmung und Abbau von Ängsten, Trauerverarbeitung.